Wow.
Unser Konzept für innergemeindliche Radschnellwege RadExpressWegKöln hat den Mobilitätspreis Kölner Klima Dialog für den Masterplan nachhaltiges Köln gewonnen.
Die Jury überzeugte der Gedanke das vorhandene Radwegenetz durch übergeordnete RadExpressWege zu ergänzen.
Die Idee weist somit auch ein hohes Integrationsniveau auf, da es höchst kompatibel zum bestehenden Radwegesystem ist bzw. auf diesem aufbaut. Die Idee weist somit auch ein hohes Integrationsniveau auf, da es höchst kompatibel zum bestehenden Radwegesystem ist bzw. auf diesem aufbaut. Das Produkt RadExpressWegKöln wird durch umfassende Marketingmaßnahmen als Marke professionell im Kölner Stadtleben positioniert.
Ein Projekt mit Vorbildfunktion, das der Stadt Köln bundesweit eine Vorreiterrolle einbringen würde.
Die Begründung der Jury:
„…Die Idee weist somit auch ein hohes Integrationsniveau auf, da es höchst kompatibel zum bestehenden Radwegesystem ist bzw. auf diesem aufbaut. Auch hinsichtlich der symbolischen und politischen Strahlkraft und bezüglich der unmittelbaren Klimaeffektivität kann das vorgeschlagene Projekt RadExpressWeg Köln als vorbildlich eingestuft werden. Da zurzeit eine hohe Bereitschaft besteht vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, sofern die erforderliche Infrastruktur vorhanden ist und vor dem Hintergrund, dass 2/3 aller Autofahrten unter 5 km sind, besteht ein hohes Maß an CO2-Einsparvolumen – ein wichtiger Beitrag, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Auch die Kriterien der sozialen Wirksamkeit sind gegeben, da das RadExpressWeg-System grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern verfügbar ist, die Radfahren können und wollen. Hinsichtlich der Umsetzung/Förderung bleibt festzuhalten, dass das Projekt relativ einfach und zudem wirtschaftlich umsetzbar ist, sofern man beim Land NRW, welches das Thema Radschnellwege bereits aufgegriffen hat, Gelder für die Umgestaltung (der bauliche Aufwand hält sich in Grenzen, in erster Linie bedarf es gestalterischer bzw. sicherheitsrelevanter Arbeiten) bereitstellt und die Stadt Köln den Mut hat, dem motorisierten Individualverkehr beispielsweise jeweils eine Fahrspur der bestehenden Trassen der Nord-Süd-Fahrt und der Inneren Kanalstraße zu nehmen und als RadExpressWeg zu nutzen. Ferner müsste die Stadt Köln das Produkt RadExpressWegKöln durch umfassende Marketingmaßnahmen als Marke professionell im Kölner Stadtleben positionieren. Idealerweise wird ein Sponsor gewonnen. Insgesamt gesehen ein Projekt mit Vorbildfunktion, das der Stadt Köln bundesweit eine Vorreiterrolle einbringen würde“.
Der Experten-Workshop urteilt:
Die Idee wird unstrittig als positiv und vorrangig beurteilt. Als konkrete Forderung wird erhoben, dass im Innenstadtbereich für die 2 innerstädti- schen Hauptachsen (Nord-Süd, Ost-West) Rad- verkehrswege benötigt werden. Die Idee ist in Verbindung mit den Vorschlägen zum Radfahren in Köln (1/2011) zu unterstützen.
Die Nutzen-Aufwand-Relation ist sehr gut – mit vergleichsweise geringem Aufwand (Fahrbahnmarkierungen) wird ein attraktives Angebot für den wachsenden Radverkehr geschaffen.
Bei weiter steigendem Radverkehr in der Innenstadt ist weitgehende Akzeptanz zu erwarten. Eignung des Konzeptes zeitlich begrenzt erproben (ähnlich wie bei der Umwidmung des Parkstreifens an den Ringen für den Radverkehr).